Der Wahlkampf 2021 war geprägt von etlichen metapolitischen Kampagnen, die im links-grünen Spektrum gestartet wurden. Verhinderungskampagnen, Plakate fälschende Klima-Aktivisten und Youtuber – sie alle haben sich ins Zeug gelegt, ein Thema zu pushen und die Grünen zu stützen. Und das Thema „Klimaschutz“ möchte ich nicht kleinreden, doch bin ich nach wie vor als Liberaler davon überzeugt, dass man dieses Thema vielseitiger angehen kann als nur mit Verboten und Preiserhöhungen. Die FDP hat etwa Recht, wenn die Technologieoffenheit gegeben sein muss, welche die Grünen allein deswegen verneinen, wenn sie aus dem ITER-Programm aussteigen und die Kernfusion komplett aufgeben möchten. Ebenso bin ich überzeugt davon, dass Klimaschutz auf kapitalistische, marktwirtschaftliche Weise funktioniert und zwar mit Zertifkatshandel und positiven Anreizen.

Vom Systemsturz war darüber hinaus die Rede und von der Überwindung des Kapitalismus, ohne überhaupt je zu definieren, wie ein neues System aussehen sollte – zumindest soweit es Aktivisten im Umkreis von Friday for Future betrifft. Ein paar Gruppierungen wie die MLPD, die da immer fröhlich mitmarschiert waren, hatten da wohl schon eher ihre Vorstellung. Letztendlich hat sich eine eigentlich sachliche Debatte in populistischen Revoluzzer-Fantasien erschöpft, die mit dem Hintergrund einer vermeintlichen Apokalypse das ganze freiheitliche System in Frage stellt. Wenn Luisa Neubauer Demokratie als ungeeignetes Mittel für den Klimaschutz bezeichnet und dabei noch von anderen Parteien fordert, das Programm so anzupassen, damit es in ihr Bild passt, ist es keine Frage mehr, ob sie das demokratische Prinzip nicht verstanden hat. Noch nie in der Weltgeschichte gab es übrigens Totalitarismus, um einfach nur totalitär zu sein. Jede Ideologie, die darauf bedacht war, das Individuum einzuschränken, hat dies mit einem vermeintlich hören Zweck begründet.
Unheil abgewendet
Nun hat sich vor diesem Hintergrund die drohende Popanz RRG erhoben, mit der ein beispielloser Linksruck durch das Land gegangen wäre. Diese Koalition kam nun nicht zustande. Bedauerlich ist es zwar, dass die Linken nicht ganz rausgeflogen sind, weil sie von drei Direktmandaten gerettet wurden, aber das linke Bündnis fällt aus. Grundsätzlich möchte ich an dieser Stelle sagen, dass die Mandatsregel in keinem Verhältnis steht. Ich sehe den Hintergrund, dass sehr starke Regionalparteien zu einem gewissen Teil abgebildet werden, aber wenn drei Direktmandate zu fast 40 Abgeordneten führen, dann erscheint dies unverhältnismäßig und darüber hinaus mehrheitsverzerrend. Das richtet sich aber nicht nur gegen die Linken. Die CSU hat über entsprechende Regeln auch immer mehr Macht erhalten, als es eigentlich angemessen wäre. Es reicht eigentlich aus, nur die Kandidaten mit den Direktmandaten zuzulassen.

Schauen wir mal auf die Jugend
Gehen wir mal nochmal zurück zu den Pro-Grünen-Kampagnen. Lange Zeit wurde uns weißgemacht, dass Erst- und Jungwähler vor allem von den Grünen und möglichst weit links vertreten werden. Die Auswertung zeigt jedoch: die FDP ist bei den jungen Wählergruppen vorne mit dabei und dafür die Linken ganz abgeschlagen. Das Mantra der Linkspartei, sie würden die junge Generation vertreten ist ebenso irrig wie selbiger Anspruch durch Personen wie Neubauer. Und metapolitische Werkzeuge wie Rezo sind zwar besonders auffällig, aber eben kein allgemeines Sprachrohr. Es zeigt sich, dass das Mantra vom Systemsturz für den Klimawandel und die rigorose Verbotspolitik nur bei einer Minderheit Anklang finden. Die Jugend ist nun einmal keine homogene Masse, wie sie sozialistische Agitatoren ganz nach ihrem Weltbild gleichgeschaltet betrachten. Sie sind Individuen, die ihren Weg im Leben gehen, Eigenverantwortung zeigen, Risiken eingehen, vielleicht auch mal Rückschläge erhalten, aber dann eben auch die Früchte für ihre Mühen ernten, ohne im Sinne Gleichmacherei ständig für andere aufkommen zu wollen. Das ist keine Mentalität von Reichen und Snobs oder Egoisten, sondern ein zutiefst menschliches Verlangen, wenn nur ein Funken Ambition in einer Person glüht. Vor allem zeigt es aber auch: Viele junge Menschen können Populismus widerstehen.
Welche Koalition soll es sein?
Letztendlich stehen nun drei Koalitionen im Raum, wobei ich eine weitere GroKo ausschließe. SPD und Union wissen beide, dass eine weitere solche Koalition für beide das Fanal zum Untergang ist. Es herrscht definitiv eine Aufbruchsstimmung in Deutschland und diese muss im Rahmen einer innovativen Politik auch in Form gegossen werden. Natürlich werden Wähler der Union und der SPD jeweils ihre Partei in der Zusammenarbeit mit den Grünen und der FDP präferieren. Und anders geht es auch nicht. Um die Liberalen und die Grünen kommt man nun einmal nicht herum. Als FDPler freue ich mich natürlich, dass die Liberalen in der bequemen Position sind, nun hohe Forderungen zu stellen im Wissen, dass die Flucht in eine GroKo spätestens 2025 sich gegen die ehemaligen Volksparteien wendet. Und da RRG nicht möglich ist, gibt es auch kein weiteres Druckmittel mehr. Natürlich sind die Grünen in einer ebenso komfortablen Lage.
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Darf es also nun Jamaika oder Ampel sein? Grundsätzlich muss ich schon sagen, dass ich kein Freund der Grünen bin, aber so wie ich es sehe, könnte die Partei nun in beiden Koalitionen mit der Realität konfrontiert werden und sie müssen sich beweisen. In einer Jamaika Koalition bestünde wahrscheinlich die Chance, allzu hanebüchenen Irrsinn leichter auszubremsen. Ein Großteil der grünen Basis bevorzugt zwar die Ampel, aber man kann davon ausgehen, dass sie Jamaika mitmachen werden. Denn die Alternative wäre, eben keinen Beitrag zur Klimapolitik zu leisten in der Opposition und eventuell dann eine Große Koalition weitermachen lassen. Kann man, wenn man ständig proklamiert, dass Klimaschutz nicht mehr warten kann, wirklich noch einmal vier Jahre verstreichen lassen, ohne nicht einmal zu versuchen, etwas im Sinn seiner Wählerschaft durchzusetzen? Dementsprechend hätte die FDP in den Koalitionsverhandlungen sogar noch die Oberhand über die Grünen und dürfte letztendlich der entscheidende Faktor sein.
Warum ich aber dennoch für eine Ampel bin
Auch wenn ich mich dem rechtsliberalen Spektrum zurechne bevorzuge ich trotz allem eine Ampelkoalition. Ja, hinter dem bürgerlichen Aushängeschild Olaf Scholz stehen eine Menge Leute, die einen stramm linken Kurs vertreten. Allerdings kommt auch hier der Vorteil der FDP ins Spiel, dass die SPD eine weitere GroKo möglichst vermeiden möchte. Mit guten Verhandlungen ließe sich dennoch ein liberal geprägter Koalitionsvertrag aushandeln, der die Handschrift der gelben Partei sowie den bürgerlichen Kräften der SPD trägt. Würden Kühnert, Esken und Co. dann hinterher dagegen agitieren mit dem Wissen, dass sie nur wegen Scholz in der Regierung sind, wird der Wähler dies definitiv zur Kenntnis nehmen. Eskens Kurs hat bis heute nicht geklappt. Die Frau wurde sogar von Wahlkämpfen der eigenen Partei ausgeschlossen. Die FDP hingegen könnte die gröbsten linken Träumereien ausbremsen und versuchen, in Sachfragen zu punkten, um sich so für die nächste Wahl als eine Alternative für eine breitere Wählerschicht positionieren. Natürlich würde es erst einmal Abgänge geben von Mitgliedern und Wählern, die Jamaika bevorzugen, das würde es aber andersrum auch von Seiten der Freunde einer Ampel geschehen bei einer Jamaika-Koalition. Der sozialliberale- und rechtsliberale Flügel stehen hier recht diametral gegenüber. Aber man muss es realistisch sehen. Einen weiteren Absprung kann sich Lindner nicht leisten, daher muss er in eine Koalition.

Und ja, da erscheint mir die Ampel kurzfristig riskant, aber langfristig durchaus erfolgsversprechend. Was aber wichtiger ist, die Partnerschaft mit den Sozis ist aktuell, so schwer es mir auch fällt zu sagen, einfach sinnvoller. Mag Laschet auch ein gutes Verhältnis zu der FDP machen, hat sich der Mann als Kanzler völlig unmöglich gemacht. Die Union wurde abgewählt und ergeht sich jetzt in Streitereien, Unruhen und zwischendurch kommt wieder Markus Söder daher. Der Mann, der am Anfang des Jahres die Grünen noch der FDP vorgezogen und gegen die Liberalen gestichelt hat, der dann später aber vor der Ampel bei einer FDP-Wahl gewarnt und dann gegen seine ehemaligen Favoriten, die Grünen, geschossen hat, der gleiche Mann postuliert erst einmal, dass eine Erneuerung der Union nur in der Regierung funktioniert, nur um kurze Zeit später dann doch Scholz zu gratulieren und Laschet in den Rücken zu fallen. Dieser Mann ist ein Sinnbild für den aktuellen Zustand der Union, die kein Profil hat, kein Ziel, völlig ausgelaugt ist. Solch eine Partei taugt nicht als Koalitionspartner. Eine Auszeit in der Opposition ist angemessen. Eine schwarz-gelbe Minderheitsregierung wäre dementsprechend auch nicht zielführend.
Natürlich könnte sich die FDP auch verabschieden und eine rot-grüne Minderheitsregierung zulassen. Aber das würden dann beide vorher genannten Flügel nicht goutieren. Dann wäre diese Partei wirklich weg. Auch wenn ich als Mitglied der FDP nicht übermäßig begeistert bin, aber im Sinne einer geordneten Regierungsarbeit sollte man auf jeden Fall mit den Grünen in Verhandlung gehen und mit den guten Einflusschancen das bestmögliche rausholen. Wenn sich die CDU/CSU bis zur nächsten Wahl wirklich wieder stringent aufgestellt hat und die FDP ihre Regierungsfähigkeit bewiesen hat, dann wäre später durchaus wieder Schwarz-Gelb drinnen. Aber aktuell ist die Union nur der Schatten einer Partei.
Es mag also riskant sein, mit Rot-Grün in eine Koalition zu gehen, aber sie bietet mit Scholz als Kanzler und liberalen Akzenten zumindest die Chancen, gute und auch moderne Politik zu betreiben. Und die Ampel ist nun einmal die bevorzugte Koalition in allen Umfragen. Auf jeden Fall ist klar, dass die Bevölkerung keine Union mehr möchte. Das muss man dann akzeptieren und versuchen, den bestmöglichen Einfluss mit in die nächste Regierungspolitik walten zu lassen. In diesem Sinne ist es auch ein geschickter Zug, dass erst einmal FDP und Grüne ins Gespräch kommen, um sich zu sondieren und dann hinterher an die „Volksparteien“ heranzutreten. Letztendlich haben Grüne und Liberale alle Zügel in der Hand, wenn die Union und SPD sich nicht wieder als verkrachtes Ehepaar weitere vier Jahre durchquälen möchten.
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Falls die CDU in die Opposition wandern sollte, wäre es wahrscheinlich das Beste für die Partei, aber nur, wenn es ihr gelingt, den konservativen Kern wieder sichtbar zu machen. Man darf nicht vergessen, dass die durch Merkel angestossene Sozialdemokratisierung sowie das Wegdrücken jeglicher innerparteilicher Konkurrenz die CDU vieler ihrer Stammwähler beraubt hat. Es ist einfach ein Fakt, dass Merkel Entscheidungen getroffen hat, die die AfD erst stark gemacht hat. Es wird spannend sein, zu beobachten, wie man auf die Entwicklungen in Thüringen oder Sachsen reagieren wird. Passt man sich dem haltungsgerechten antifaschistischen Kampf eines Grossteils der Medien und der linken Parteien an oder entwickelt man davon unabhängige Strategien? Gleiches gilt für die sogenannte Klimakrise. Eigenes Profil hat die CDU schon lange nicht mehr. Man müsste zum einen den Wiedereinsteig in die Kernkraft anleiern und Vorschläge zur technologisch fundierten Klimapolitik – falls man diese überhaupt als solche bezeichnen will – machen. So kann man sich vernunftethisch von der Gesinnungsethik der Linksrotgrünen absetzen. Gleiches gilt für die Fragen der inneren Sicherheit oder der Migration. Dieses verzweifelte Fischen in linken Gewässern wird die Partei kaputtmachen. Wie lange eine rot-grün-gelbe Koalition halten würde, ist ja noch gar nicht sicher, denn das Menetekel des Spurwechsels während einer Wahlperiode steht immer an der Wand. Man kann nur hoffen, dass die FDP sich nicht in allen Fragen der rotgrünen Haltungspolitik an die Wand drücken lässt. Zudem hoffe ich, dass der Effekt der Wahlniederlagen auf Länderebene für die Regierungsparteien auch diesmal durchschlägt. Es wird spannend.
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Das größte Problem der Union ist in der Tat die absolute Profillosigkeit, was man auch daran gesehen hat, wie spät das Wahlprogramm veröffentlicht wurde, das sich im Prinzip bei allen Parteien irgendwo bedient hat. Was mich nur irritiert, dass die CDU mit einem Kanzlerkandidaten Söder wahrscheinlich die Wahl gewonnen hätte, wobei der Mann den größten Opportunismus von allen an den Tag gelegt hat. Eine Ampel kann natürlich ein paar Risiken in sich bergen, je nachdem auch, wie Scholz die JuSos bändigen kann. Deren großer Anteil in der Bundestagsfraktion sehe ich tatsächlich noch kritischer als die Grünen, deren Erwägung, auch mit der Union zu reden zeigt, dass sie in Opposition gerne laut werden, aber im Zweifel als Junior-Partner sich doch etwas zurücknehmen. Der Landesverband Berlin ist hier mal ausgenommen, aber die ganze Stadt ist ja speziell. Allerdings muss man die Optionen halt realistisch betrachten. Da erscheint eine Ampel zumindest als der vielversprechendste Zug. Ich hoffe natürlich auch, dass die FDP hier ihre Positionen ganz klar vertritt und sich bezüglich der Migration für ein sinnvolles Einwanderungsgesetz stark macht und eben für eine umfassende Entlastung der Bürger. Bezüglich der Digitalisierung, einem der großen Kernthemen der FDP sollte man sich eigentlich rasch einig werden. Schlechter als unter der GroKo kann es zumindest nicht mehr werden in diesem Bereich.
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Das schlechte Wahlergebnis der CDU wird vor allem auf die schlechte Performance Laschets zurückgeführt. Das mag stimmen, aber ich denke darüber hinaus, ist das schlechte Ergebnis auch die Antwort auf Merkels Migrationspolitik.
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Die Verfehlungen der Migrationspolitik sind natürlich noch immer ein Thema bzw. wird das wieder verstärkt in den Vordergrund drängen. Aber was jetzt genau ausschlaggebend war für den Sturz der Union, das mag ich im Detail nicht sagen. Dafür, wie der Vorkommentator schon sagte, hat die CDU zu wenig Profil und zu viel Opportunismus. Das ist das Gesamtbild, das die Partei so heruntergebracht hat, das von Laschet, aber vor allem auch von Söder dem Oberopportunisten noch einmal abgerundet wurde. Wer halt kein echtes Programm vorlegt, aber abwechselnd vor Grünen und FDP warnt und sich dann wieder wo heranwanzt, wie man es gerade braucht, der möchte ja offenkundig nicht mal irgendwie Koalitionsgespräche auf Augenhöhe führen. Ich mein, es war ja Söder, der die Grünen erst in den Himmel gelobt hat und dann die FDP attackiert hat, dass mit ihr eine Ampel entstehen könnte, so als würde der Mann an die absolute Mehrheit glauben. So kann man halt dann auch Partner verprellen.
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Die SPD hat ab den Wahlen 2005 die Quittung für ihren Agendairrsinn bekommen, und die CDU hat nun die Quittung für ihren Migrationsirrsinn bekommen.
Die SPD will das vor den Kulissen bis heute nicht einsehen, hinter den Kulissen wissen sie es schon, und das Gleiche praktiziert jetzt die CDU „Laschet ist schuld“. Hinter den Kulissen wissen alle, dass 16 Jahre anti-deutsche Politik den Ausschlag gegeben hat.
Die ersten Journalisten haben heute ebenfalls davon gesprochen, dass Laschets Versagen von Merkels Versagen ablenken soll.
Das Volk ist vielleicht doch nicht ganz so dumm wie weit verbreitet angenommen wird.
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Guten Morgen lieber Christian,
weißt Du, der vorliegende Beitrag von Dir ist tadellos geschrieben. Er ist so geschrieben, dass man meinen könnte, Du bist der Redenschreiber der Politiker und der Fernsehanstalten. Dein Beitrag ist totaler Mainstream. Nichts drin von Dir, sondern nicht mehr und nicht weniger eine Zusammenfassung der Mainstream Meinung. Was Du geschrieben hast, geht seit Tagen über die Bildschirme. Du hast nichts weiter getan, als alles nachzuschreiben, was uns suggeriert wird.
Migration ist nicht nur aus dem Wahlkampf herausgehalten worden, sondern wird seit Monaten nicht mehr in den Medien behandelt. Die CDU hat verloren, weil Merkel 16 jahrelang Mist gebaut hat. Warum schreibst Du das nicht? Du hast keinen Mut (vermutlich) Deine ehrliche Meinung zu sagen, weil Du Repressalien befürchten musst. Die musst Du auch befürchten, sobald Du Deine Meinung sagst. Ich kann von Repressalien ein Lied singen, trotzdem mache ich weiter.
Wir kommen keinen Schritt weiter, wenn wir nur Opposition spielen. Ich musste Dir das jetzt unbedingt sagen. Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Deine anderen politischen Beiträge sind alle Mainstream. Da steht nichts drin, was nicht schon durch den Äther gegangen ist.
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Hallo. Danke für deine Antwort. Ich bin für jede Kritik offen. Aber wenn es mir nur um Mainstream Anbiederung ginge, hätte ich nicht Beiträge wie „Deutschland als Panopticon“ verfasst oder würde zum Unterschied von Toleranz und Akzeptanz schreiben und das Auftrittsrecht von Xavier Naidoo verteidigen oder in Rezensionen wie zu Kuckuckskinder Bezüge zu einer verfehlten Migrationspolitik ziehen. Und ich würde nicht Geschichten wie Sarahs Entscheidung verfassen oder Das Zeitalter der Eskalation. Letztere wurde von mehreren Schreibwettbewerben ausgeschlossen weil ich keine von Veranstaltern vorgenommene Änderungen vornehmen wollte. Es mag sein, dass meine Aussage zur Bundestagswahl nun eher mild ausfällt und keinen neuen Input gibt. In dem Fall ging es mir aber auch nur darum, meine persönliche Meinung aus Sicht eines FDPlers darzulegen, was an besten für die Partei wäre. Ich habe keine konkrete Analyse der Verfehlungen der CDU gemacht, weil da einfach zu viel zusammenkommt und das ein eigenes Thema wäre. Sollte der Koalitionsvertrag stehen, dann werde ich die Ziele der nächsten Regierung jedoch kritischer betrachten und diese bewerten. Ich möchte auch keine Fundamentopposition machen und bin durchaus bereit Mal eine Mainstream Meinung zu vertreten, wenn ich selber aber tatsächlich dahinterstehe.
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